CAS Einführung in die Integrative Förderung

Kinder und Jugendliche mit besonderem Bildungsbedarf gezielt fördern: Der CAS Einführung in die Integrative Förderung (CAS EIF) vermittelt Ihnen fundierte Grundlagen für die integrative Förderung und praxisnahe Methoden für den Unterricht.

Mit dem CAS Einführung in die Integrative Förderung (CAS EIF) können Sie als Lehrperson die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen erfassen und sie gezielt unterstützen. Sie erwerben zentrale Fähigkeiten für die integrative Förderung auf elementarem Kompetenzniveau und sind in der Lage, Bildungsangebote professionell zu gestalten. 

Der CAS kombiniert Praxisnähe mit Flexibilität: Neben Präsenzveranstaltungen profitieren Sie von attraktiven Lernformaten wie Lerngruppen oder Job-Shadowing, um die Inhalte optimal in Ihren Beruf zu integrieren und die Weiterbildung mit Ihrem Alltag zu vereinbaren.

Das Grundlagenmodul im CAS EIF kann auch einzeln besucht werden. Es vermittelt zentrale Aspekte der integrativen Förderung, darunter Themen wie Bildungsbenachteiligung, Einstellungen und Handlungsfelder von IF-Lehrpersonen. Es legt die Basis für die weiterführenden Module. Für eine umfassende Qualifikation wird der Besuch des gesamten CAS empfohlen, der vertieft auf Förderdiagnostik, integrative Didaktik, Lernschwierigkeiten und herausforderndes Verhalten eingeht.

«Das Zusammenspiel von Expertenwissen aus der Sonderpädagogik und langjähriger Praxiserfahrung der Lehrpersonen macht diesen CAS besonders wertvoll.»
Gaudenz Sieber, Absolvent

Auf einen Blick

Abschluss

Certificate of Advanced Studies in Einführung in die Integrative Förderung (CAS EIF)
Anmeldung CAS EIF
Start

22. August 2025

Dauer

August 2025 bis Januar 2027

Kosten

CHF 9'900.­− (ganzer CAS)
CHF CHF 1'320.­− (Grundlagenmodul)
Kostenbeteiligung für Lehrpersonen im Kanton Schwyz

Studienorte Pädagogische Hochschule Schwyz, Goldau und Pfäffikon (SZ)
ECTS 15
  • Zielgruppe & Voraussetzungen

    Zielgruppe

    Der CAS EIF richtet sich an Lehrpersonen, die:

    • mit einer befristeten Lehrbewilligung als IF-Lehrperson tätig sind,
    • heil- bzw. sonderpädagogische Erfahrungen mitbringen und/oder
    • sich für eine IF-Tätigkeit interessieren.

    Voraussetzungen

    Grundlagenmodul:

    • Lehrdiplom für die Volksschule sowie Interesse an der Integrativen Förderung oder
    • Hochschulabschluss und eine aktuelle IF-Funktion mit Anstellung an einer Schule («sur dossier») oder
    • Berufsabschluss und eine aktuelle IF-Funktion mit Anstellung an einer Schule («sur dossier»)


    Module 2–8:

    • Erfolgreicher Abschluss des Grundlagenmoduls und
    • eine Funktion im Bereich der Integrativen Förderung oder nachweisliches Interesse an der Integrativen Förderung. 
       

    Bei der Anmeldung sind Abschlussdiplome einzureichen. Bei einer Aufname «sur dossier» ist zusätzlich eine Bestätigung der Schulleitung über die Anstellung als IF-Lehrperson erforderlich.

    Anerkennung von Vorleistungen

  • Aufbau & Inhalte

    Aufbau

    Der Weiterbildungslehrgang umfasst insgesamt 450 Arbeitsstunden (15 ECTS). Mit den 20 Präsenztagen haben die Teilnehmenden bereits 140 Stunden absolviert.
    Die Kombination von Präsenzveranstaltungen mit Elementen wie Lerngruppen, Job-Shadowing und Online-Studium ermöglicht verschiedene Perspektiven und eine flexiblere Alltagsgestaltung. Die Teilnehmenden werden von Dozierenden der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) und der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) individuell betreut.

    Inhalte

    • Grundlagenmodul (erste Lösungsansätze, rechtliche Bestimmungen, bio-psycho-soziales Modell der WHO, Behinderungsverständnis) 
    • Integrative Didaktik (Methoden und Prinzipien integrativen Unterrichts, Rollenklärung IF- und Klassenlehrperson, Co-Teaching) 
    • Förderdiagnostik (förderdiagnostischer Kreislauf, förderdiagnostische Instrumente, Förderpläne) 
    • Mathematik (Vorläuferfertigkeiten, Lernstandserfassungen, Rechenschwäche, Fehleranalyse, Fördermassnahmen) 
    • Sprache (Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, Fehleranalyse, Lernstandserfassungen, Fördermassnahmen) 
    • Lernschwierigkeiten (Analyse, Lernstrategien, exekutive Funktionen, Förderplanung) 
    • Herausforderndes Verhalten (methodisch-didaktische sowie interaktive Konzeptionen, Klassenmanagement, spezifische Konzepte)
    • Kooperation (Rollentheorie und Rollengestaltung, Schulentwicklung mit dem Index für Inklusion, Auswertung der Jobshadowings und der Lerngruppen, Schulisches Standortgespräch nach ICF)
    • Zertifikatsarbeit & Schlussveranstaltung (Präsentation der Abschlussarbeiten, Reflexion und Ausblick)


    Umfassende Informationen zum Inhalt finden Sie in der Broschüre.

    Termine 2025/27

  • Kooperation & Anschlussfähigkeit

    Der CAS Einführung in die Integrative Förderung ist ein gemeinsames Angebot der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) und der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH). Die Teilnehmenden werden fachlich und persönlich von Dozierenden beider Institutionen begleitet.

    Der Anschluss an den Masterstudiengang Sonderpädagogik mit Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik der HfH ist gewährleistet. Informationen zur Anrechnung an der Hfh und PH Luzern

News & Events

Kontakt

Priska Brun Hauri

Priska Brun Hauri

Co-Studiengangsleiterin CAS Einführung in die Integrative Förderung

T +41 41 859 05 51

priska.brun@phsz.ch
Anuschka Meier

Anuschka Meier

Co-Studiengangsleiterin CAS Einführung in die Integrative Förderung

T +41 44 317 13 29

anuschka.meier@hfh.ch