IMS-Fachtagung 2022: datafication in education

Die Digitalisierung, insbesondere die zunehmende 1:1-Austattung von Schülerinnen und Schülern mit persönlichen Geräten führt dazu, dass immer mehr Aktivitäten in der Schule gemessen, beobachtet, gespeichert und als Daten verarbeitet und verbreitet werden können. Diese Datafication von Schule betrifft alle Ebenen von Schule - von einzelnen Schülerinnen und Schülern über Klassen, Schulen, Gemeinden, Kantonen bis zu internationalen Vergleichen und umfasst alle Abläufe von Lernen, Unterricht und Schulverwaltung. Die Verfügbarkeit von digitalen Daten bietet vielfältige Potenziale für Qualitätsverbesserung von Lernen und Unterricht, dem Einbezug und Austausch mit den Eltern bis zur Unterstützung von Entscheidungen auf allen Ebenen. Gleichzeitig weckt diese Verfügbarkeit auch neue Begehrlichkeiten und kann den Blick auf schulische Prozesse und damit letztendlich das Bild von Schule und Lernen grundlegend verändern.

An der Tagung "datafication in education" möchte das Institut für Medien und Schule mit zwei Keynotes und zahlreichen Parallelsessions diese nächste grosse Herausforderung im Rahmen der digitalen Transformation des Bildungswesens aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und sowohl Expertinnen und Experten, Bildungsadministration als auch Lehrpersonen einladen, sich in diesen wichtigen Dialog einzumischen.

Beat Döbeli Honegger: Einführung ins Tagungsthema

Keynotes

Dir Ifenthaler: Datafication in Education - Daten-getrieben versus Daten-fordernd

Prof. Dr. Andreas Breiter: Datafizierung von Schule – Wie die Schule durch Daten konstruiert wird