Schulen sind zentrale Einrichtungen in der Gesellschaft. Sie dienen als Hauptorte des Lehrens und Lernens, an denen Kinder und Jugendliche grundlegende Kompetenzen, Wissen und Fähigkeiten erwerben, um ihre zukünftige Teilhabe am Arbeitsleben und in der Gesellschaft vorzubereiten.
Um diese Ziele zu erreichen, spielen sowohl die Führung der einzelnen Schulen als auch die Steuerung des gesamten Bildungssystems eine entscheidende Rolle. Wichtig ist auch die Zusammenarbeit verschiedener öffentlicher Sektoren, um Schülerinnen und Schüler sowie die Arbeit der Schulen zu unterstützen.
- Wie werden neue bildungspolitische Zielsetzungen und Verordnungen formuliert und eingeführt? Wie setzen Schulakteure diese um, indem sie ihre Praxis so anpassen, dass sie den spezifischen Herausforderungen und Bedingungen des jeweiligen Schulkontextes gerecht werden?
- Wie verändert sich die professionelle Arbeit in Schulen im Laufe der Zeit? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen der Bildungspolitik, dem lokalen Umfeld, spezifischen Herausforderungen und den sich wandelnden Anforderungen der schulischen Praxis?
- Welches Wissen und welche Kompetenzen brauchen Schulleitungen und Lehrpersonen für professionelles Handeln und im Umgang mit Anforderungen? Wie kann die Mitwirkung an der Schulentwicklung zu einer zentralen Arena für die berufliche Weiterentwicklung und nachhaltiges Lernen werden?
In unserer Arbeit nutzen wir Theorien aus verschiedenen Disziplinen und kombinieren unterschiedliche methodische Ansätze, um komplexe Phänomene zu verstehen. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, die Schnittstellen und unterschiedlichen Logiken in den Feldern von Politik, Praxis und Forschung zu berücksichtigen. Dieses interdisziplinäre und reflexive Vorgehen ermöglicht es uns, die Wechselwirkungen und Spannungsfelder zwischen diesen Bereichen fundiert zu analysieren und innovative Perspektiven zu entwickeln.