Kompetenzorientiertes Fördern und Beurteilen auf der Primarstufe mit Hilfe digitaler Werkzeuge und 1:1 Ausstattung
Neue technische Ausstattungskonzepte in Schulen mit persönlichen digitalen Endgeräten (1:1, BYOD) bieten die Chance, das kompetenzorientierte, differenzierte und/oder individualisierte Lernen zu unterstützen. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Projektschule Goldau wird derzeit in einem explorativ orientierten Forschungsprojekt nach dem Design-Based Research Ansatz eine schülerinnen- und schülerzentrierte Lernumgebung für persönliche Endgeräte (Smartphones, Tablets) entwickelt, um Lernprozesse und persönliche Lern- und Arbeitsstände sowie Selbsteinschätzungen und Reflexionen in einem Lernjournal durch die Lernenden selbst zu dokumentieren. Dieses Instrument wird ab Frühjahr 2017 mit Projektschullehrpersonen erprobt. Ziel des wissenschaftlichen Projekts ist es, zu untersuchen, auf welche Art und Weise digitale Werkzeuge helfen, eine prozessbezogene Leistungsbeurteilung in einem kompetenzorientierten Unterricht zu etablieren, die als diagnostische Hilfe sowohl von der Lehrperson als auch von den Schülerinnen und Schülern gewinnbringend genutzt werden kann. Dazu soll ein Mix aus qualitativen Methoden (Interviews mit Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schülern) als auch quantitative Methoden (Analyse des Nutzungsverhaltens anhand von Log-Dateien und Fragebogendaten) eingesetzt werden.
(Projektleitung: Désirée Fahrni, Projektmitarbeit: Doreen Prasse, Michael Hielscher, Projektdauer: 08/2017 - 12/2018, Projektfinanzierung: Interne Projektförderung)