Konzepte der Digitalisierung an den Maturitätsschulen im Kanton Schwyz
Damit Heranwachsende in einem von künstlicher Intelligenz geprägten Umfeld und gänzlich veränderten Arbeitsmarkt bestehen können, müssen sie auf neue Anforderungen, Bedingungen und Situationen vorbereitet werden. Auf die Bildung und insbesondere die Lehrpersonen kommen grosse Aufgaben zu: Für die Jugendlichen werden in Zukunft neue Kompetenzen eine wichtige Rolle spielen, so etwa „digital literacy“ oder die Fähigkeit, zu programmieren. Der Forschungsstand zur Digitalisierung an der Schweizer Sekundarstufe II ist (noch) sehr überschaubar – es besteht Forschungsbedarf. Das Forschungsprojekt nimmt die digitale Transformation an allen Maturitätsschulen im Kanton Schwyz unter die Lupe. Nach einer Analyse der vorhandenen Dokumente zur Digitalisierung wird an jeder Schule mit der Schulleitung ein problemzentriertes Interview durchgeführt. Im Zentrum stehen Ideen, Ziele und Visionen der Rektor/innen in Bezug auf die Digitalisierung und die Integration digitaler Medien an ihrer Schule. Die Interviews werden aufgezeichnet, transkribiert und (nach der Grounded Theory) ausgewertet. Die wichtigen Befunde werden in einem Bericht festgehalten. Das Projekt dient dem Einblick in Grundverständnisse des digitalen Wandels sowie Digitalisierungsbestrebungen und –hürden an den Schwyzer Maturitätsschulen (auch in Bezug auf die geplante Einführung von Informatik als Pflichtfach).
(Projektleitung: Michael Ruloff, Projektdauer: 08/2018 - 08/2019, Projektfinanzierung: Interne Projektförderung)